Mittwoch, 20. März 2013

Mehr Platz und eigenen Strom


Markt auf der Marzahner Promenade soll durch Umbau an Attraktivität gewinnen.

Die Qualität des Marktes auf der Marzahner Promenade soll besser werden. Dies wünschen sich viele Anwohner. Mit der Neugestaltung eines Teilabschnitts sollen Voraussetzungen geschaffen werden.
Das Konzept sieht vor, den Marktplatz zu vergrößern, die Promenade überschaubarer und das Denkmal „Die Erbauer Marzahns“ wieder besser zur Geltung kommen zu lassen. Die Veränderungen betreffen den Abschnitt der Marzahner Promenade, der sich vom Markplatz vor Kaiser’s bis zum westlichen Zugang zur Passage erstreckt.

Das Konzept hat das Büro bbzl Landschaftsarchitekten entworfen. „Wir wollen behutsam die Konturen wieder erkennbar werden lassen“, erklärt bbzl-Landschaftsarchitektin Ulrike Böhm. Dafür müssten etwa 25 Bäume gefällt und auch überflüssiges Gehölz entfernt werden. Das Oktogon (Achteck) bleibe erhalten und zwischen 15 und 20 Bäume würden neu gepflanzt. Die Fußgängerrampe werde begradigt und auf fast das Doppelte verbreitert.

Der Markt soll auch eine eigene Stromversorgung bekommen. „Die überall herumliegenden Kabel sind tatsächlich für viele ein Ärgernis, für Kunden und auch für Händler“, sagt sie. Die Umgestaltung soll 2014 beginnen. Es stehen Fördermittel in Höhe von 1,7 Millionen Euro dafür zur Verfügung. Die Bauzeit soll zwei Jahre betragen.
hari

Auszug aus Artikel der "Berliner Woche" vom 13. März 2013
Website der Berliner Woche: hier klicken

Daten zum Gesamtzusammenhang Marzahner Promenade

Position der Bürgerinitiative Marzahner Promenade zu den geplanten Plänen Umbau der Mehrzweckhalle

Die "Buergerinitiative Marzahner Promenade" hat sich angesichts der Plaene, die Mehrzweckhalle im FFM zu einer ausschließlichen Frauensport- und Frauenfitnesshalle umzubauen, deutlich positioniert: Wir haben innerhalb der letzten Jahre immer wieder gefordert, dass mehr Nutzer, mehr Familien, junge Leute das Freizeitforum nutzen. Es ist schwer genug gewesen, das Haus während der staubigen, lauten Bauarbeiten offen zu halten. Nun ist Ende Juli das Ende der Brandschutzarbeiten geplant. Es soll danach endlich eine vernuenftige Nutzung geben und keinen weiteren Umbau! Während an anderer Stelle kein Geld fuer eine vernünftige Ausschilderung zu erhalten ist, es viele Ecken im FFM gibt, die verbessert werden müssen, ist die Mehrzweckhalle gut ausgestattet, modern gestaltet und der einzige Ort fuer grosse Messen. Wir wollen keine Schildbuergerstreiche, in dem nicht vorhandenes Geld in den Umbau fertiger Hallen gesteckt wird. Eine Nutzung durch Frauen auch an einem speziellen Frauen-Tag ist schon jetzt moeglich und einfach umzusetzen. Wir fordern das Bezirksamt auf, die Plaene zum Umbau abzulehnen und keine Verdrängung der Familien zuzulassen.
Kontakt: Bürgerinitiative Marzahner Promenade
Sprecher der BI: Herr Bodo Lützenberg
Email: lydbo@versanet.de


Montag, 18. März 2013

"Eine Halle für alle - Kulturbeirat Marzahn-Hellersdorf erwartet klares Votum gegen einen Umbau der Mehrzweckhalle zu einer reinen Frauensporthalle"


Aktuell erreichen das FFM viele Positionen zum Thema
"Umbau der Mehrzweckhalle zu einer Frauensporthalle"


Kulturbeiratsvorsitzende Barbara Kellerbauer ist ebenso wie ihre Stellvertreterin Carola Rümper am FFM und rings um dieses engagiert. Die beiden Frauen sind selbst auch sportlich aktiv und unterstützen die Vision einer Frauensporthalle für den Bezirk. Dennoch sind sie über die Pläne, die bewärte und für 1,4, Millionen Euro umgebaute Halle umzubauen zu einer Halle nur für Frauensport,
beunruhigt. "Dass aber die Mehrzweckhalle, die für viel Geld gerade umgebaut wurde, nun den vielen Nutzern weg genommen werden soll; dass es Umbauten geben soll und dann diese nur noch von Frauen genutzt werden kann, widerspricht all dem, was auch ich mit meinem Engagement im FFM verfolge." so die langjährig im Freizeitforum tätige Künstlerin. "Es gibt im Bezirk keine andere Halle, die 800 Leute fassen kann. Sie wurde bisher sportlich und sehr erfolgreich auch kulturell genutzt. Hier auch nur an Teilung zu denken, erscheint wirtschaflich nicht sinnvoll.  Eine gute Mischung der Alters-, Geschlechter- und Interessengruppen ist notwendig, damit dieses größte Kultur- und Sportzentrum des Bezirkes sinnvill seine Aufgabe erfüllt!"

Carola Rümper, die gegenüber dem FFM ihren Kunstraum betreibt, weiss ebenso Bescheid über die schwierige Situation rund um das Freizeitforum.
"Wir haben im Rahmen der Atelierveranstaltungen sehr oft Gäste aus der Kunstszene der City zu Gast. Viele sind begeistert über die Möglichkeiten, die die Freiräume hier bieten.
Aber es sind noch wenig Räume, die gerade für junge Leute spannend sind. Wir brauchen im FFM mehr junge Kunst, andere Kunstformen, mehr Wettbewerb.
Eine Halle wie diese dann einem Verein allein zu geben, ist mehr als schade. Schon die Kegelhalle daneben ist nicht ausgelastet."

Der Kulturbeirat erwartet, dass die Bürgerinnen und Bürger rund um das FFM eingebunden werden in die Entscheidungen und dass für den
Umbau zu einer Frauensporthalle eine der vielen leer stehenden Hallen im Bezirk ausgewählt wird.  

Barbara Kellerbauer, Vorsitzende des Kulturbeirates barbara.kellerbauer@email.com
Carola Rümper, Vizevorsitzende
info@carola-ruemper.de